Zahnzwischenraumkaries
Schmerzen sind ein körpereigener Schutzmechanismus, der signalisiert, dass etwas nicht in Ordnung ist. In der Mundhöhle funktioniert dieses „Frühwarnsystem“ nicht immer zuverlässig, denn hier gibt es schleichende Prozesse, wie zum Beispiel die Entwicklung einer Parodontitis, die langsam und völlig unbemerkt entstehen.
Auch die Karies zwischen zwei Zähnen (Approximalkaries) kann sich unbehelligt von den Borsten der Zahnbürste ausbreiten. Wird die Zahnzwischenraumkaries nicht frühzeitig bei der zahnärztlichen Untersuchung oder bei der professionellen Zahnreinigung erkannt und behandelt, breitet sie sich im weicheren Zahninnern der beiden nach außen völlig gesund erscheinenden Zähne weiter aus. Eine Röntgenaufnahme oder andere moderne bildgebende Verfahren in der Zahnarztpraxis können Hinweise auf diesen verborgenen Prozess geben.
Tipps, damit die Zahnzwischenräume kariesfrei bleiben
– Zahnzwischenräume sind grundsätzlich besonders schwer zu pflegen!
– Mit Zahnseide (fluoridiert oder Superfloss) oder mit Zahnzwischenraumbürstchen bzw. sogenannten Dentalsticks sollten die engen Räume zwischen den Zähnen täglich wenigstens einmal abends gereinigt werden
– Das Prophylaxeteam in der Zahnarztpraxis zeigt, wie das am besten geht