Schutz vor Zahnschäden
Mit einem Fitnessprogramm für Zähne und Zahnfleisch kann Karies und Parodontitis vorgebeugt werden: Täglich nach dem Frühstück und vor dem Schlafengehen sollten die Zahnbeläge gründlich weggeputzt werden. Dazu gehört eine Zahnpasta mit Fluorid, Zahnbürsten mit weichen Kunststoffborsten und rutschfesten Griffen sowie Zahnseide für die Zahnzwischenräume. Zahnmännchen-Kaugummis sind eine bequeme Zahnpflege für zwischendurch und sorgen zusätzlich für appetitlich-frischen Atem.
Jeder sollte zudem wissen: Nicht die Menge des Zuckers schadet den Zähnen. Entscheidend ist, wie oft Süßes gegessen wird und wie klebrig die Lebensmittel sind. Gerade der versteckte Zucker spielt dabei eine wichtige Rolle. Zucker ist auch in gesunden Lebensmitteln, wie zum Beispiel in Fruchtjoghurt, Trockenfrüchten oder Honig enthalten. Und er „versteckt“ sich in Zwieback, Cornflakes, sauren Gurken, Chips, Cola-Getränken, Ketchup, in Husten- und Fruchtsäften sowie in Baby- oder Kindertees.
Der Speichel braucht Zeit für die Remineralisation
Wiederholt sich durch den häufigen Verzehr von zuckerhaltigen Zwischenmahlzeiten beziehungsweise Getränken die Säureattacke auf die Zähne mehrmals täglich, bleibt für die natürliche Remineralisation der Zähne durch den Speichel nicht genügend Zeit. Das Gleichgewicht zwischen Entkalkung und „Reparatur“ ist gestört – das Loch im Zahn, die Karies, entsteht. Nur durch längere Pausen zwischen der Zuckerzufuhr können die natürlichen Abwehrmechanismen in der Mundhöhle das zerstörerische Werk von schädlichen Bakterien in Schach halten.