Karies bei Erwachsenen
Gesunde weiße Zähne sind ein echter Hingucker und tragen viel zur Attraktivität einer Person bei. Doch seit einigen tausend Jahren hat der Mensch seine Lebensgewohnheiten so geändert, dass sein Gebiss frühzeitig erkrankt und verfällt: Ein Übermaß an Kohlenhydraten und Zucker in der Nahrung fördert das Wachstum schädigender Bakterien.
Kariesbakterien lieben Zucker
Als vor vielen Jahrtausenden die Menschen noch umherzogen, sich von Gräsern, Nüssen, Insekten und Kleintieren ernährten, litten ihre Zähne meist nur unter mechanischen Belastungen. Doch mit dem Sesshaftwerden, dem Anbau von Getreide und dem Verzehr breiiger Speisen wurde die Karies zum quälenden Problem für breite Bevölkerungsschichten. In den Mündern unserer Ahnen hatten zerstörerische Keime ihr neues Zuhause gefunden:
Bakterien mit dem Namen Streptococcus mutans profitierten von der stärke- und zuckerhaltigen Ernährung. Die Keime vermehren sich im Zahnbelag (Plaque) in großer Zahl und produzieren zahnschädigende Säuren – so genannte Kariesläsionen können die Folge sein. Werden diese „Löcher“ größer und tiefer, arbeiten sich die Bakterien im schlimmsten Fall bis zum Zahnmark vor und führen letztendlich zum Absterben des Zahns.